5 typische Fehler bei Azubi-Seminaren – und wie das Lernevent sie vermeidet
5 typische Fehler bei Azubi-Seminaren – und wie das Lernevent sie vermeidet
In vielen Unternehmen sind Azubi-Seminare längst fester Bestandteil der Ausbildung. Und das ist grundsätzlich eine gute Entwicklung: Schließlich lernen Auszubildende in klassischen Settings nur selten, was im Berufsleben abseits der Fachkompetenz zählt – etwa Kommunikation, Selbstorganisation oder Teamarbeit.
Doch auch wenn die Intention stimmt, bleibt die Wirkung oft aus. Viele Seminare verpuffen, hinterlassen kaum bleibende Eindrücke oder lösen sogar Widerstand bei den Azubis aus.
Warum ist das so?
Und wie lässt sich das besser machen?
Die Antwort liegt in einem neuen, ganzheitlicheren Format: dem Lernevent. Es verbindet Didaktik, Erlebnis und strategische Unternehmensziele – und ist damit mehr als „nur ein Azubi-Seminar mit einem coolen Namen“.
Schauen wir uns fünf typische Fehler an – und was das Lernevent anders macht.
Fehler 1: Seminare ohne echten Praxisbezug
Oft werden Soft-Skill-Seminare wie Schulunterricht aufgebaut: Flipchart, Vortrag, Gruppenarbeit – mit Themen wie Zeitmanagement oder Kommunikation. Inhaltlich wichtig, methodisch gut gemeint. Aber: Die Azubis erleben häufig keine konkrete Verbindung zum Unternehmensalltag. Sie wissen nicht, wofür sie das lernen sollen.
Im Lernevent anders: Hier wird kein Wissen vermittelt, das „irgendwann mal nützlich sein könnte“. Stattdessen arbeiten die Azubis an konkreten Herausforderungen – oft eingebettet in ein Rahmenszenario mit direktem Bezug zum Betrieb. Ob Planspiel, Teammission oder interaktiver Parcours: Soft Skills werden in Handlung geübt – nicht nur darüber geredet.
Fehler 2: Fehlende emotionale Verbindung
Viele Azubi-Seminare sind inhaltlich sinnvoll, aber emotional völlig austauschbar. Wer sich nicht angesprochen fühlt, bleibt auf Abstand. Gerade in Gruppen mit großer Heterogenität – verschiedenen Altersgruppen, Kulturen oder Vorwissen – führt das schnell zu Passivität oder sogar Abwehrverhalten.
Im Lernevent anders: Das Format baut gezielt auf emotionale Beteiligung. Über Storytelling, Gamification und Rollenübernahme entsteht eine Erlebniswelt, die alle abholt – unabhängig von Vorwissen oder Herkunft. Azubis werden zu Mitgestaltern, erleben Selbstwirksamkeit und Zugehörigkeit. Das stärkt die innere Beteiligung – und genau die ist für nachhaltiges Lernen entscheidend.
Fehler 3: Seminarinhalte, die nach dem Tag verpuffen
Ein häufiger Kritikpunkt: Azubis besuchen ein Training, sind vielleicht sogar motiviert – doch am Montag ist alles wie vorher. Kein Transfer in den Alltag. Keine dauerhafte Wirkung. Und keine Rückkopplung ins Unternehmen.
Im Lernevent anders: Lernevents sind Teil einer Lernreise – nicht bloß ein isolierter Tag. Es gibt Vorbereitung (z. B. durch Preboarding-Material oder Erwartungsklärung), ein intensives Event mit dokumentierten Erkenntnissen und eine Nachbereitung, die in Coachinggespräche, interne Projekte oder Mentoring münden kann. So wird aus einem Tag Impuls ein echter Entwicklungsprozess.
Fehler 4: Kein Beitrag zur Arbeitgebermarke
Viele Unternehmen investieren in Seminare, ohne sie strategisch zu nutzen. Dabei sind genau solche Maßnahmen ideale Anlässe für Sichtbarkeit, Employer Branding und Recruiting – wenn sie richtig inszeniert und kommuniziert werden.
Im Lernevent anders: Ein Lernevent ist auch Teil der Ausbildungsmarke. Es bietet reichlich Material für mediale Begleitung: Social-Media-Posts, interne Videos, Testimonial-Interviews, Feedbackauszüge – alles in einem modernen, glaubwürdigen Look. Wer Lernevents gezielt in die HR-Kommunikation einbindet, stärkt sein Profil als zukunftsorientierter Ausbildungsbetrieb und spricht gezielt die Generation Z an.
Fehler 5: Ausbilder:innen bleiben außen vor
Oft besuchen nur die Azubis das Seminar. Die Ausbildenden bekommen danach eine kurze Zusammenfassung, mehr nicht. Das ist verschenktes Potenzial – denn gerade sie prägen den Alltag der Azubis und entscheiden darüber, ob Lernen nachhaltig wirkt.
Im Lernevent anders: Ausbildungsverantwortliche werden mit eingebunden – je nach Zielsetzung z. B. als Co-Begleiter, Beobachtende oder Teilnehmer:innen eigener Reflexionsformate. Sie erleben ihre Azubis in neuen Rollen, bekommen Zugang zu anonymisiertem Feedback – und können eigene Impulse für ihre Rolle als Lernbegleiter mitnehmen. So entwickelt sich auch die Ausbildungsqualität im Team weiter.
Fazit: Lernevents sind mehr als nur Trainings
Das Lernevent ist kein weiteres Buzzword, sondern die Antwort auf veraltete Seminarformate, die Azubis nicht mehr erreichen. Es verbindet echtes Lernen mit Erleben, Strategie mit Spaß und individuelle Entwicklung mit betrieblicher Wirksamkeit.
Wer Azubitrainings heute neu denken will, kommt an Lernevents nicht vorbei.
Und wer damit Wirkung erzielen will, sollte mit jemandem arbeiten, der beides versteht: die Welt der Azubis – und die Ziele der HR.